Analiza antropologiczna wczesnośredniowiecznej ludności z Milicza (XII-XIII w. n. e.)

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1986

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Polskie Towarzystwo Antropologiczne

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Anthropological analysis of early medieval population from Milicz (12th - 13th c.)

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In den Jahren 1960-1962 führte die Abteilung Anthropologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften und der Konservator von archäologischen Denkmälern in Wroclaw systematische Forschungen, Ausgrabungen (teilweise auf 18 Ar) in Milicz aus (Niederschlesien). Das grosse Reihengräberfeld befindet sich auf frühlausitzer und teils X/XI Jht. frühmittelalterlichen Siedlungsresten, in nächster Nachbarschaft eines Burgwalls. Die Chronologie des Gräberfelds konnte zwischen dem XII. bis XIII. Jht. festgestellt werden (darunter Fragmentskelettgräber und reichliche Knochenanhäufungen). Die Gräber waren mit folgenden Beigaben ausgestattet, wie: 2 Münzen (Brakteate aus dem XII Jht.), zahlreiche Schläfenringe, Messer, Messerscheidenbeschläge, Glasperlen, Fingerringe, Bronzeketten, KnochenEisennadeln, Spinnwirtel, Hornstichel, Keramik usw. Eine eingehende archäologische Analyse, mit Fundanalogien, wurde von dr. K. Wachowski durchgeführt und dementsprechend publiziert. Das Skelettmaterial wurde anthropologisch analysiert. Der Erhaltungszustand des explorierten Skelettmaterials ist massig bis schwach. Es konnten 15% Kindergräber, 40% Männer - und 45% Frauengräber ausgesondert, festgestellt werden. Das mittlere Alter beträgt bei Männerserien Maturus, bei der Frauenserie Adultus (wesentlich niedriger). Insgesamt wurden 245 Männer - und 155 Frauenkranien statistisch analysiert (115 kraniometrische Merkmale). Zur individuellen Typenanalyse nach dem Approximationsverfahren von A. Wanke, und den bearbeiteten anthropologischen Konstanten von W. Köika, wurden 185 Männer - und 155 Frauenschädel berücksichtigt (ausschliesslich komplete Kranien). Die anthropologische Analyse sowohl männlicher, wie auch weiblicher Kranien brachte folgende Ergebnisse: die Schädel sind lang und mittelhoch, das Gesicht und die Nase ist mittelbreit mit niedrigen Orbitae. Die typologische Zusammensetzung entspricht einer nord-west- Formation (Definition) mit starken lapponoiden und paläoeuropiden Beimischungen (Tabellen 1-5). Ausserdem wurde, nach J. Czekanowski, ein Diagramm von 17 slavischen Vergleichsserien aufgestellt (Abb.2). Beispielshalber wurden auch 4 charakteristische anthropologische Typen angeführt (Tab. 4, Abb, 1). Die armenoide Beimischung spielt in dieser Population keine wesentliche Rolle. Anhand der anthropologisch-archäologischen Analyse (Ergebnisse) ist die frühmittelalterliche Population aus Milicz eine typisch slavische Formation West-Polens.

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Przegląd Antropologiczny, vol. 52, z. 1-2, 1986, pp. 195-202

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