Großheim, Michael2012-01-272012-01-272010Fenomenologia, 8/2010, s. 41-62978-83-232-2209-51731-7541http://hdl.handle.net/10593/1919Von der Maigret-Kultur zur Sherlock-Holmes-Kultur: Der phänomenologische Situationsbegriff als die Grundlage einer Kulturkritik. Im Beitrag wird versucht, mit Hilfe der Denkstrategien von zwei bekannten Figuren aus den Krimiromanen zu verdeutlichen, in welch gefährliche Richtung sich unsere Wahrnehmung der Wirklichkeit, infolge der wachsenden Dominanz der naturwissenschaftlichen Denkweise, entwickelt. Diese Veränderung führt zur allmähligen Verarmung und Versimplifizierung der menschlichen Lebens- und Erfahrungswelt. Ein Heilmittel sieht der Verfasser in der Berücksichtigung der phänomenologischen Auffassung der Situation, die wir der sog. Neuen Phänomenologie von Hermann Schmitz zu verdanken haben. Somit verleiht uns die Neue Phänomenologie ein Instrument der Kritik der modernen Kultur. Der phänomenologische Situationsbegriff wird dort dem heute herrschenden Denken in Konstellationen gegenübergestellt. Dadurch entsteht die Opposition zwischen einer rein analytischen und einer situativ- hermeneutischen Auffassung der eigenen Lage. Auch an den Universitäten setzt sich das Denken in Konstellationen langsam durch, was unausweichlich zur Verengung unserer Denkkultur führen muss.plNowa FenomenologiaNew PhenomenologySytuacjaSituationKonstelacjaConstellationUniwersytetUniversityCultureOd kultury komisarza Maigreta do kultury Sherlocka HolmesaVon der Maigret-Kultur zur Sherlock-Holmes-Kultur: Der phänomenologische Situationsbegriff als die Grundlage einer KulturkritikArtykuł