Großheim, Michael2012-01-272012-01-272010Fenomenologia, 8/2010, s. 11-29978-83-232-2209-51731-7541http://hdl.handle.net/10593/1918Nicht das Staunen, sondern die Sensibilität ist der Ausgangspunkt des Philosophierens, lautet die Hauptthese des Beitrags. Denn sie ist es, was uns auf die tiefe und bunte Seite der Wirklichkeit öffnet. Trotzdem kann man in der Geschichte der Philosophie eine radikale Austreibung der Sensibilität konstatieren. Der Autor, als Vertreter der Neuen Phänomenologie, versucht, dieser irreführenden Tendenz entgegenzuwirken, und zwar sowohl auf dem Wege der Dekonstruktion der bisherigen philosophischen Auffassungen der Sensibilität (u. a. bei Sankt Thomas, Goethe und Kant) wie auf dem komplementären Weg einer deskriptiv- phänomenologischen Untersuchung der Bedeutung der Sensibilität in der menschlichen Wirklichkeitserfahrung. Die letztere läuft u. a. über eine sprach-analytische Betrachtung der Situationen, in denen sich unsere Sensibilität manifestiert. Es geht also letztendlich um die Wiedergewinnung der Chance, die bisher verborgenen Nuancen an den Gegenständen zu entdecken, um dadurch unser Bild und unsere Erfahrung der Welt, in der wir leben, zu bereichern.plwrażliwośćsensibilityzmysłowośćsensivityodwrażliwieniedesensualizationuwrażliwienieresensualizationFenomenologia wrażliwościKsiążka