Erinnerungsort Literatur?

dc.contributor.authorBadstübner-Kizik, Camilla
dc.date.accessioned2019-02-18T10:19:42Z
dc.date.available2019-02-18T10:19:42Z
dc.date.issued2018
dc.description.abstractDer Beitrag thematisiert das fremdsprachendidaktische Potenzial ausgewählter deutschsprachiger literarischer Texte und Autoren vor dem Hintergrund der Konzeption des kulturellen Gedächtnisses und der ‚Erinnerungsorte‘. Zu- nächst wird die zugrundeliegende Konzeption vorgestellt und anschließend ein Blick auf die vorliegenden Essay-Sammlungen zu Erinnerungsorten aus dem deutschsprachigen Raum unter der Perspektive der darin thematisierten literarischen Texte und Autor/innen geworfen (François/Schulze 2003, Brix/Bruckmüller/Stekl 2004/2005, Kreis 2010, Sabrow 2010). Dieses vorliegende Angebot wird aus der Perspektive der Fremdsprachendidaktik kritisch interpretiert und durch weitere Beispiele ergänzt. Zum einen liegen einige der so angesprochenen Texte und Autoren als multimedial, mehrsprachig und z.T. grenzüberschreitend präsente Phänomene vor, zum anderen sind viele der in ihnen aufgegriffenen Themen universal und sprachenübergreifend relevant – sie lassen damit Anschlussmöglichkeiten in anderen sprachlichen und kulturellen Konstellationen zu. Vor allem aber ist es ihre Stellung im Erinnerungshaushalt größerer gesellschaftlicher Gruppen, die literarische Texte und ihre Autoren zu einer festen Größe eines kulturreflexiven Fremdsprachenunterrichts macht. Eine wichtige Rolle spielen dabei kindliche und schulische Sozialisation (z.B. literarischer ‚Kanon‘), aber auch die multimediale Präsenz vieler literarischer Texte (z.B. Literaturverfilmungen). Literatur, verstanden als ‚Erinnerungsort‘, bietet konkrete Lernanlässe in authentischen multimodalen Medienverbünden sowie Einblicke in die diskursive Aushandlung von Bedeutungsstrukturen. Neben konkreten fremdsprachlichen Fertigkeiten (z.B. Lesen, Hör-/Hör-Sehverstehen, Übersetzen) erlaubt sie die Förderung von Sprach-, Medien- und Kulturaufmerksamkeit sowie die perspektivische Entwicklung einer fremdsprachlichen diskursiven Kompetenz. In diesem Sinne stellt sie ein wichtiges Reservoir für eine zeitgemäße integrative Sprach- und Kulturdidaktik dar. Der Beitrag versteht sich als eine Stimme in der laufenden Diskussion zur Rolle von Literatur in der Fremdsprachendidaktik (vgl. z.B. Stichwort Literarizität) und stützt sich auf frühere Texte der Autorin.pl
dc.identifier.citationFeld-Knapp, Ilona (ed.): Cathedra Magistrorum. CM-Beiträge zur Lehrerforschung. IV. Literatur, Budapest, pp. 57-78pl
dc.identifier.isbn2063-837X
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/10593/24354
dc.language.isodeupl
dc.publisherELTE Eötvös-József-Collegiumpl
dc.relation.ispartofseriesCathedra Magistrorum. CM-Beiträge zur Lehrerforschung;Literatur
dc.rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccesspl
dc.subjectLiteraturpl
dc.subjectErinnerungsortpl
dc.subjectliteraturapl
dc.subjectmiejsce pamięcipl
dc.subjectliteraturepl
dc.subjectsites of memorypl
dc.subjectForeign Language and Culture Didacticspl
dc.subjectDydaktyka literatury i kultury obcojęzycznejpl
dc.subjectFremdsprachige Literatur- und Kulturdidaktikpl
dc.titleErinnerungsort Literatur?pl
dc.typeRozdział z książkipl

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Uniwersytet im. Adama Mickiewicza w Poznaniu
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