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Item Die Infamie der Diffamie - Zur Abwertung der Slawen bei Ernst Moritz Arndt und August Wilhelm Schlegel(Peter Lang, 2003) Masiakowska-Osses, DorotaDer Beitrag analysiert den vielschichtigen Prozess der Abwertung der Slaven (v.a. Polen und Russen) in den Schriften von Ernst Moritz Arndt und August Wilhelm Schlegel. Er reicht von einer generellen Herabsetzung der slawischen Ethnien über die Verleumdung ihres kulturellen Erbes bis zur Kritik am Nationalcharakter sowie an sozialen und politischen Einrichtungen. Dabei dient den Männern der national und politisch motivierte Rückgriff auf die Vergangenheit als Legitimation ihrer Kritik, die ähnliche wiederkehrende Motive, Urteilsmuster, Verfahrenstechniken und Zielsetzungen aufweist.Item Ein "Ausnahme-Ausländer" und die zweite Generation in Alev Tekinays Roman "Nur der Hauch von Paradies"(Peter Lang, 2015) Masiakowska-Osses, DorotaDie ‘Generation’ ist ein Schlüsselbegriff in Alev Tekinays Roman Nur der Hauch vom Paradies (1993). In diesem Werk inszeniert die Autorin einen Dauerkonflikt zwischen zwei Generationen der türkischen Einwanderer in Deutschland. Sie werden von der Figur eines jungen erfolgreichen Schriftstellers und seinen Eltern, den ehemaligen Gastarbeitern, repräsentiert. Der vorliegende Beitrag geht vom klassischen Generationsbegriff des deutschen Soziologen Karl Mannheim aus und analysiert die im Roman vermittelten Bilder von Generationen der Migranten sowie deren Selbst- und Fremdpositionierung in der deutschen Gesellschaft der 1990er-Jahre mit ihren Diskursen über nationale Einheit. Es wird auch nach intergenerationellen Brüchen und Kontinuitäten in der erzählten Welt sowie nach der identitätsstiftenden Rolle eines Generationsgefühls für die zweite Generation gefragt.Item Ein Spaziergang nach Osten. Zu Wolfgang Büschers Reisebericht "Berlin-Moskau"(Wydawnictwo Naukowe Akademii Pomorskiej w Słupsku, 2006) Masiakowska-Osses, DorotaGegenstand des Vortrags ist die literarische Reportage "Berlin-Moskau. Eine Reise zu Fuß" von Wolfgang Büscher, die eine dreimonatige Wanderung am Anfang des 21. Jahrhunderts dokumentiert. Der Beitrag zeigt, wie der deutsche Reporter den im Wandel begriffenen osteuropäischen Raum in seiner geographischen, kulturellen und vor allem geschichtlichen Dimension wahrnimmt. Dabei spielen die beschreibend-wertenden Begriffe des Ostens und Westens eine wichtige Rolle.Item Erinnerungsorte der Migration im Roman "Die Brücke vom Goldenen Horn" und im Film "Almanya - Willkommen in Deutschland"(Uniwersytet Opolski, 2014) Masiakowska-Osses, DorotaObwohl die deutsche Gesellschaft heute multiethnisch und multikulturell ist, wurde die Migration und ihre Konsequenzen bisher nicht zum festen Bestandteil ihres kulturellen Gedächtnisses. An zwei Beispielen, dem Roman von Emine Sevgi Özdamar Die Brücke vom Goldenen Horn (1998) und dem Film Almanya – Willkommen in Deutschland (2011) soll gezeigt werden, wie deutsche Künstler mit türkischen Wurzeln die Erinnerungen an die Anfänge der „Gastarbeiter“-Migration in die BRD künstlerisch aufarbeiten, welche „Erinnerungsorte“ sie dabei narrativ reproduzieren, dekonstruieren oder spielerisch umarbeiten.Item Geschichte(n) erzählen. Zum historischen Kontext in der Istanbul-Berlin-Trilogie von Emine Sevgi Özdamar(Wydawnictwo Naukowe Akademii Pomorskiej w Słupsku, 2012) Masiakowska-Osses, DorotaIm heutigen Deutschland gehört Emine Sevgi Özdamar zu den bekanntesten und erfolgreichsten Autorinnen türkischer Herkunft. Der vorliegende Beitrag ist literarischen Bildern der Vergangenheit in ihrer autobiographischen Trilogie Sonne auf halbem Weg gewidmet. Özdamars Ich-Erzählerin ist Teilnehmerin und Augenzeugin der politischen und gesellschaftlichen Turbulenzen der 50er bis 70er Jahre, sowohl in der Türkei, als auch in Deutschland. In ihrer spezifischen Rolle einer Außenseiterin und zugleich auch einer teilnehmenden Beobachterin bringt sie die in nationaler Narration oft vernachlässigten Aspekte der Vergangenheit ans Licht. Der Alltag der Bürger im Osten sowie die Schicksale der Gastarbeiter im Westen werden hier als integrale Bestandteile des Diskurses um das kulturelle Gedächtnis der Deutschen aufgewertet. Mit vorgetäuschter Naivität rekonstruiert Özdamar - spielerisch im Umgang mit der Sprache - die Vergangenheit aus einer alternativen Perspektive, die für neue Interpretationen der Geschichte offen bleibt.Item "Kofferkinder" und ihre Geschichten(Instytut Gerministyki Uniwersytetu Warszawskiego, 2018) Masiakowska-Osses, DorotaIm Fokus des vorliegenden Artikels steht das Schicksal der sogenannten „Kofferkinder“, die von ihren Eltern, Arbeitsmigranten der 1960er und 1970er Jahre vor allem aus der Türkei, jahrelang bei Verwandten oder Bekannten zurückgelassen wurden. Der Beitrag stellt dieses Phänomen vor dem Hintergrund der Gastarbeiterbewegung der Wirtschaftswunderzeit dar. Anschließend werden mehrere Verarbeitungen dieses Tabuthemas in Form von Text, Film und performativer Kunst aus den letzten Jahren präsentiert. Zum Schluss werden Forschungen zur Transmigrations-, Gedächtnis-, Trauma-, Generations- uns Genderforschung angesprochen, welche den analytischen Rahmen für eine fachübergreifende Analyse der angeführten kulturellen Repräsentationen der Geschichten von „Kofferkindern“ liefern könnten.Item Nowi Żydzi Europy? Holokaust w literaturze niemiecko-tureckiej(Neisse Verlag & Oficyna Wydawnicza ATUT, 2017) Masiakowska-Osses, DorotaW postmigracyjnych Niemczech pamięć o narodowym socjalizmie i jego zbrodniach jest wciąż centralnym punktem odniesienia kultury pamięci. Równocześnie społeczne ramy tej pamięci oraz praktyka upamiętniania pozostaje monokulturowa i zorientowana na etnicznie rozumiany naród. Poniższy artykuł zwraca uwagę na literackie odniesienia do Trzeciej Rzeszy oraz Holokaustu autorstwa niemieckich pisarzy tureckiego pochodzenia Zafera Şenocaka, Yadé Kary oraz Feriduna Zaimoglu, w szczególności na występującą w nich analogię między doświadczaną przez odmienne mniejszości dyskryminacją oraz ludobójstwem.Item Vergangenheit und Gegenwart in Zafer Şenocaks Roman "Gefährliche Verwandtschaft"(Wydawnictwo Naukowe Wyższej Szkoły Pedagogiki i Administracji im. Mieszka I w Poznaniu, 2013) Masiakowska-Osses, DorotaGegenstand der Analyse ist der Roman von Zafer Şenocak u.d.T. "Gefährliche Verwandtschaft". Er nimmt Bezug auf deutsche, türkische und die deutsch-türkische Geschichte. Der Artikel erörtert, wie das Werk auf Fragen der Rekonstruierbarkeit der Geschichte, die Modi und Medien des Erinnerns sowie auf den Umgang mit den dunklen Seiten des kulturellen Erbes und den damit verbundenen Schuldgefühlen bei Deutschen und Türken eingeht.Item W niemieckich tropikach. Postmigracyjne Niemcy w esejach Zafera Şenocaka(Neisse Verlag & Oficyna Wydawnicza ATUT, 2015) Masiakowska-Osses, Dorota; Białek, Edward; Lisowska, Katarzyna; Pacholski, JanZafer Senoçak jest niemieckim autorem tureckiego pochodzenia, zwolennikiem idei hybrydyczności, krytycznie przyglądającym się procesowi re-definiowania narodu niemieckiego po zjednoczeniu Niemiec w 1990. W swoich esejach (tomy Atlas des tropischen Deutschland (1992), War Hitler Araber? (1994) und Deutschsein. Eine Aufklärungsschrift (2011)) poddaje on analizie konstrukcję społeczeństwa niemieckiego jako tworu homogenicznego, dochodząc do wniosku, że jest ona anachroniczną fikcją, pozbawioną kontaktu z multikulturową rzeczywistością RFN. Senoçak odwołuje się do toczonych w Niemczech dyskusji dotyczących tożsamości oraz migracji, określających kryteria przynależności i definiujących obcego w sposób często stereotypowy.Item Zwischen Ost und West. Polen in Europa aus der Sicht der Pariser Zeitschrift "Kultura" (1947-2000).(Peter Lang, 2003) Masiakowska-Osses, DorotaDer Artikel analysiert die Beiträge der polnischen Exilzeitschrift "Kultura" im gesamten Zeitraum des Erscheinens und versucht, das darin präsentierte Konzept von Polen als der Osten vom Westen herauszuarbeiten. Die kritische Polenvision, die auch nach der Einstellung von "Kultura" aktuell blieb, betont die Dualität der polnischen Tradition, Chancen und Gefahren seiner Lage zwischen Deutschland und Russland sowie die Notwendigkeit einer europäischen Ausrichtung des Landes.