Od kultury komisarza Maigreta do kultury Sherlocka Holmesa
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Date
2010
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Wydawnictwo Naukowe UAM, Poznań
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Von der Maigret-Kultur zur Sherlock-Holmes-Kultur: Der phänomenologische Situationsbegriff als die Grundlage einer Kulturkritik
Abstract
Von der Maigret-Kultur zur Sherlock-Holmes-Kultur:
Der phänomenologische Situationsbegriff
als die Grundlage einer Kulturkritik.
Im Beitrag wird versucht, mit Hilfe der Denkstrategien von zwei bekannten Figuren aus den
Krimiromanen zu verdeutlichen, in welch gefährliche Richtung sich unsere Wahrnehmung
der Wirklichkeit, infolge der wachsenden Dominanz der naturwissenschaftlichen Denkweise,
entwickelt. Diese Veränderung führt zur allmähligen Verarmung und Versimplifizierung
der menschlichen Lebens- und Erfahrungswelt. Ein Heilmittel sieht der Verfasser in der
Berücksichtigung der phänomenologischen Auffassung der Situation, die wir der sog. Neuen
Phänomenologie von Hermann Schmitz zu verdanken haben. Somit verleiht uns die Neue
Phänomenologie ein Instrument der Kritik der modernen Kultur. Der phänomenologische
Situationsbegriff wird dort dem heute herrschenden Denken in Konstellationen gegenübergestellt.
Dadurch entsteht die Opposition zwischen einer rein analytischen und einer situativ-
hermeneutischen Auffassung der eigenen Lage. Auch an den Universitäten setzt sich das
Denken in Konstellationen langsam durch, was unausweichlich zur Verengung unserer
Denkkultur führen muss.
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Keywords
Nowa Fenomenologia, New Phenomenology, Sytuacja, Situation, Konstelacja, Constellation, Uniwersytet, University, Culture
Citation
Fenomenologia, 8/2010, s. 41-62
Seria
ISBN
978-83-232-2209-5
ISSN
1731-7541