Rollstuhlfahrer, Elche und Krähen. Zur aktuellen Literatur in Norwegen
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Date
1996
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Publisher
Adam Mickiewicz University Press
Title alternative
Abstract
Nachdem ab 1965 - mit der Profilgruppe, benannt
nach der Avantgarde-Zeitschrift Profil — die Poesie in Richtung sowohl
auf die Wirklichkeit als auch auf die sprachlichen Spiel-Möglichkeiten
entgrenzt wurde, kam eine Periode maoistischer Literature engagée, die
schon bald als „Knäckprosa” diffamiert wurde, und die von heute aus
gesehen nicht mehr so interessant erscheint - auch wenn sie damals
wirklich Bewegung in die Szene brachte. Die Generation, die die 80er
Jahre zu dominieren versuchte, hat scheinbar selbst das Sterben der Literatur
gefördert. Es waren „Nullisten". Sie zogen sich asketisch auf die
Schrift zurück und reduzierten auch diese noch mit dem Ziel des Schweigens:
„Der Weg der Poesie in das Schweigen ist kein Weg zur Abwesenheit
von etwas, sondern eine Gegenwärtigkeit von Nichts” (Teije Johansen
in Dagbladet, 5.1.1994).
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Keywords
Norwegian literature
Citation
Folia Scandinavica Posnaniensia vol. 3, 1996, pp. 85-94
Seria
ISBN
ISSN
1230-4786